Nachricht

12.05.2009 |

Ohne Frauen keine Ernährungssicherung

Als einen der wichtigsten Faktoren zur Sicherstellung der Ernährung der Weltbevölkerung nennt der Weltagrarbericht, der im April 2008 vom "International Assessment of Agricultural Science and Technology for Development (IAASTD)", dem Weltagrarrat, vorgelegt wurde, die Beteiligung der Frauen. Ohne die Stärkung der Rolle der Frauen in der Gesellschaft werde es keinen Sieg über den Hunger geben.

12.05.2009 |

Welternährungskrise erfordert Agrarwende

Preissteigerungen für Nahrungsmittel auf den Weltmärkten und Hungerrevolten in mehr als 30 Entwicklungsländern offenbaren eine Welternährungskrise, die von kaum einem Wissenschaftler vorausgesehen worden ist. Anlass zur Hoffnung auf einen Wechsel in der weltweiten Agrarpolitik gibt der aktuelle Bericht des Weltagrarrats IAASTD (International Agricultural Assessment for Science and Technology for Development). Vierhundert Wissenschaftlern aus aller Welt haben vier Jahre lang mit Vertretern verschiedener gesellschaftlicher Gruppen über die Frage beraten, wie Weltagrarpolitik und -forschung neu ausgerichtet werden müssen, um die ökologischen und sozialen Herausforderungen für die Ernährung der Welt zu bewältigen.

12.05.2009 |

BÖLW: Bio muss die Welt ernähren

Ökologischer Landbau ist ein Schlüssel, um die Ernährung der Weltbevölkerung zu sichern. So lautet das Fazit der Experten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Verbänden auf der gestrigen Jahrestagung des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW). „Mehrere Studien belegen, dass mit Öko-Landbau – selbst für eine weiter wachsende Weltbevölkerung – genug Nahrungsmittel für alle produziert werden können“, so Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des BÖLW.

12.05.2009 |

Der Weltlandwirtschaftsbericht: Eine Perspektive für die Ernährung aller Menschen

Der 2000 Seiten umfassende Bericht wurde von 60 Regierungen verabschiedet, unter anderem von der Schweiz. Die umfassende Fragestellung lautete: «Wie können wir Hunger und Armut verringern, ländliche Existenzen verbessern, gerechte, ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltige Entwicklungen befördern durch Gewinnung, Zugang zu und Nutzung von landwirtschaftlichem Wissen, Wissenschaft und Technologien?»

12.05.2009 |

Mit dem Essen zockt man nicht

2008 wird als das Jahr der milliardenschweren Schutzschirme für gestrauchelte Banker in die Geschichte eingehen. Die knapp eine Milliarde hungernder Menschen finden keine vergleichbare Fürsorge. Erst seit die Börsen weltweit Achterbahn fahren, ist staatliches Engagement wieder salonfähig geworden. Sogar die EU-Kommission, eben noch die Speerspitze weltweiter Handelsliberalisierung, führte vergangene Woche wieder Schutzzölle für Weizenimporte ein, um einen Mindestpreis im Binnenmarkt halten zu können. Entwicklungsländer, die auf genau solchen Einfuhrzöllen zum Schutz ihrer lokalen Lebensmittelversorgung beharren, wurden vom EU-Handelskommissar kürzlich noch als "Protektionisten" beschimpft. Die Halbwertzeit politischer Glaubenssätze ist kurz.

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