Nachricht

15.06.2010 |

One World Award

Kulturellen Traditionen, Biodiversität, ökologischer und Landbaus, Fairer Handel, pflanzliche Arzneimittel und Malariaprophylaxe sind ein paar der Themen, mit denen sich die Finalisten "One World Award" beschäftigen. Diese mit 25000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 17. September vergeben. Honoriert werden Personen und Initiativen welche mit außergewöhnlichem Engagement für eine lebenswerte Zukunft und eine positive Dimension in der Globalisierung einsetzen.

14.06.2010 |

Landwirtschaft frisst die Erde auf

Wie sich die Welt ernährt und wie sie Energie erzeugt, wird die Entwicklung im 21. Jahrhundert maßgeblich mitbestimmen.

In diesen zwei Sektoren gilt es, dramatische Reformen zu setzen, um die Zukunft der Erde zu sichern. Zu diesem Schluss kommt das International Panel for Sustainable Resorce Management des United Nations Environmental Programme (UNEP), das heute, Mittwoch, seine jüngste Studie präsentiert.

04.05.2010 |

Internationale Tagung belegt großes Potenzial von Öko und Fair

Podium Tagung Öko Fair
Hans Herren (IAASTD), Dietmar Bär (Schauspieler), Birgit Schößwender (Weltladen-Dachverband) und Moderator Felix Löwenstein (BÖLW und Naturland) (Bild: Naturland e.V.)

Ein rascher Wechsel in der internationalen Agrarpolitik ist dringend geboten, so das Plädoyer aller Teilnehmer der Tagung „Wie kann Öko + Fair die Welternährung sichern?“ vom 22.04. in München. „Jedes Jahr verschwindet weltweit in etwa das Äquivalent der landwirtschaftlich genutzten Fläche von Deutschland allein durch Boden- und Wassererosion und steht damit nicht mehr für die Nahrungsmittelproduktion zur Verfügung“, erläuterte Dr. Ulrich Hoffmann von der UNCTAD, der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung. Deshalb fordern der Weltladen-Dachverband und Naturland einen Aktionsplan Welternährung, der oberste Priorität bei allen Regierungsentscheidungen haben muss. „Die nötigen Schritte sind bekannt, aber die Zeit rennt uns davon. Wir müssen jetzt den Schalter umlegen und alle möglichen Kräfte für eine nachhaltige, ökologisch orientierte Landwirtschaft nach sozialen und fairen Kriterien einsetzen“, forderte Hans Hohenester, Öko-Bauer und Naturland Präsidiumsvorsitzender am Ende der Tagung.

22.04.2010 |

Weiterhin unverantwortliche öffentliche Beschaffung

Berlin (epo.de). - Im Rahmen der öffentlichen Beschaffung werden ökologische und soziale Kriterien bei Einkäufen nach wie vor kaum berücksichtigt. Bei der Umsetzung neuer Vergaberichtlinien habe die Bundesregierung dieses Thema "regelrecht verschlafen", kritisierten das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung und Germanwatch am Donnerstag die derzeitige Praxis.

16.04.2010 |

Widerstand gegen Gentechnik heute an den Hochschulen

Kleinbäuerlicher Maisanbau
Kleinbäuerlicher Maisanbau

An den Hochschulen wird der Widerstand gegen die Agro-Gentechnik organisiert. Heute findet der erste gentechnikfreie Hochschultag an nahezu allen Agrarfakultäten statt. Mit Aktionen, Veranstaltungen und Demonstrationen wird eine ökologische, dem Menschen dienende Ausrichtung von Wissenschaft und Forschung gefordert. Die Initiatoren wollen außerdem darauf aufmerksam machen, dass in die Biotechnologie-Forschung 178 Millionen Euro öffentliche Gelder fließen, obwohl die große Mehrheit der Deutschen die Gentechnik auf dem Acker und in Lebensmitteln ablehnt. In die Forschung des ökologischen Landbaus fließt dagegen nur ein einstelliger Millionenbetrag. Die Studierenden beklagen auch eine unkritische Behandlung des Themas Agro-Gentechnik an Hochschulen. Dabei zeigte schon der von 500 WissenschaftlerInnen verfasste Weltagrarbericht, dass nicht die Gentechnik, sondern nachhaltige und kleinbäuerliche Landwirtschaft die Welternährung sichern kann. Der gentechnikfreie Hochschultag soll auch auf den weltweiten Aktionstag der internationalen Bauernbewegung "La Via Campesina" hinweisen, der morgen stattfindet und bei dem für die Rechte der Kleinbauern, Landlosen und indigenen Völker gekämpft wird.

Unterstützer

Unterstützer von www.weltagrarbericht.de Verlag der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V. Bioland biovision Brot für die Welt Brot für alle Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland Demeter Zukunftsstiftung Entwicklung in der GLS Treuhand Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz Heidehof Stiftung Mission EineWelt Misereor Naturland Public Eye | Erklärung von Bern Rapunzel - Wir machen Bio aus Liebe Swiss Aid, Ihr mutiges Hilfswerk tegut W-E-G Stiftung
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