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22.04.2013 |

Tag der Erde: Konsum- und Ernährungsgewohnheiten überdenken

Foto Earth Day
Tipps zum Tag der Erde: Mehr Gemüse, weniger tierische Produkte (Foto: Elle_Ann/flickr)

Am heutigen Tag der Erde nehmen Millionen Menschen rund um den Globus an verschiedenen Aktionen teil, um Umweltbewusstsein zu schaffen und auf die Auswirkungen unseres Konsumverhaltens aufmerksam zu machen. Mehrere Organisationen und Aktivisten haben angesichts der bedeutenden Rolle, die nachhaltige Landwirtschafts- und Ernährungssysteme für den Umweltschutz, die Verbesserung der Bodengesundheit und die Anpassung an den Klimawandel spielen, Vorschläge veröffentlicht, wie jeder Einzelne durch veränderte Konsumgewohnheiten einen Beitrag leisten kann. Danielle Nierenberg von der US-amerikanischen Denkfabrik Food Tank gab in der Huffington Post 13 Tipps, die vom Verzehr von saisonalem Obst und Gemüse über den Kauf von Lebensmitteln ohne Plastikverpackungen bis hin zum Anbau von mehrjährigen Pflanzen und der Einhaltung einer Fruchtfolge reichen. Auch das Barilla Center for Food and Nutrition (BCFN) appellierte an die Verbraucher: Würden alle Menschen den Konsumstil und Ressourcenverbrauch westlicher Länder pflegen, wären im Jahr 2050 drei Erden nötig. Das BCFN empfiehlt zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks daher eine Ernährung nach der mediterranen Ernährungspyramide mit viel frischem Obst, Gemüse und Getreideprodukten. Denn das vom BCFN entwickelte Doppelpyramiden-Modell zeige, dass die nährstoffreichen und gesunden Lebensmittel auch den geringeren ökologischen Fußabdruck aufweisen. Lebensmittel hingegen, bei denen Ernährungsexperten zu mäßigem Konsum raten, wie Fleisch- und Milchprodukte, haben auch negativere Auswirkungen für die Umwelt.

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