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05.04.2013 |

Hungerbekämpfung bleibt Herausforderung für Post-2015-Agenda

Moon
Ban Ki-moon: "Hunger und Unterernährung können bekämpft werden" (Foto: Africa Renewal)

Zahlreiche Vertreter internationaler Organisationen, Regierungen sowie aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft kamen gestern in Madrid zusammen, um über die Post 2015-Agenda zum Thema Hunger und Ernährungssicherheit zu beraten. „Hunger und Unterernährung können beseitigt werden. Mit den richtigen Politiken und Investitionen können wir dramatische Fortschritte in nur einer Generation erzielen – nicht erst in ferner Zukunft“, mahnte UN- Generalsekretär Ban Ki-moon. Er forderte gemeinsame Anstrengungen, die den Fokus auf Kleinbauern und bessere Ernährung für Frauen und Kinder setzen. Die Deadline für die Millennium-Entwicklungsziele der UN läuft 2015 ab. Doch das Ziel, den Anteil der Hungernden zu halbieren, liegt in weiter Ferne: Nach Angaben der UN- Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) sind immer noch 870 Millionen Menschen unterernährt. Da weltweit genug Nahrung produziert wird, um alle zu ernähren, forderte FAO-Generaldirektor José Graziano da Silva, den Zugang zu Nahrung und ausgewogener Ernährung auf lokaler Ebene sicherzustellen. Das Treffen in Madrid ist Teil des Konsultationsprozesses zur künftigen Agenda nach 2015 und rundet die dreistufige thematische Konsultation zum Thema Hunger und Ernährungs- sicherheit ab. Vorausgegangen war eine zweimonatige Online-Diskussion bis Januar, aus deren 270 Beiträgen aus aller Welt ein Themenpapier entstand. Eine informelle Konsultation mit Akteuren des Komitees für Welternährung am 11. Februar hatte die genannten Aspekte weiter zugespitzt.

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