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10.12.2012 |

Protest vor mexikanischer Botschaft in Berlin

Protest gegen die Anbaupläne der mexikanischen Regierung für GVO-Mais.(Foto:Volker Gehrmann)
Protest gegen die Anbaupläne der mexikanischen Regierung für GVO-Mais (Foto: Volker Gehrmann)

Trotz Minusgraden demonstrierten am 7. Dezember drei Dutzend Menschen vor der mexikanischen Botschaft in Berlin: Sie forderten, auf den Anbau von Gentechnik-Mais in Mexiko zu verzichten. Dem Botschafter wurde ein Protestbrief überreicht. Auch in Mexiko selbst wurde gegen die Pläne der US-Konzerne Monsanto, DuPont-Pioneer und Dow demonstriert, auf einer immensen Fläche von über 2 Millionen Hektar gentechnisch veränderten Mais zu pflanzen. Mit einem aufblasbaren Riesen-Maiskolben und bunten Schildern verliehen die Berliner Demonstranten – unter ihnen Studierende aus Mexiko – ihren Forderungen Nachdruck. „Unser Mais, unsere Lebensgrundlage, unsere Kultur – nicht Eure Profite!“, hieß es dort an die Adresse der Gentechnik-Hersteller. Für diese bedeutet die Durchsetzung von Gentechnik-Mais ein Riesengeschäft. „Das Gefährlichste ist, dass Mexiko Ursprungszentrum des Mais ist. Wenn der Mais dort kontaminiert ist, dann wird die Züchtung von gentechnikfreiem Mais unmöglich“, erläuterte Miriam Boyer von der Initiative Reclaim the Seeds.

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