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21.10.2013 |

Tesco: Zwei Drittel der britischen Salatköpfe landen im Müll

Salat
Endstation Müll: 68% der Salate werden nie gegessen (Foto: Globalism Pictures)

In Großbritannien schaffen es 68% der Salatköpfe nicht vom Feld bis auf die Teller der Verbraucher. Das geht aus einem Bericht der britischen Supermarktkette Tesco hervor, der Verluste und Verschwendung in der Lebensmittelkette für die 25 am häufigsten verkauften Produkte unter die Lupe nahm. Erstmals veröffentlichte Tesco Zahlen dazu, wie viele Lebensmittel in seinen Supermärkten und Warenlagern im Müll enden: knapp 30.000 Tonnen im ersten Halbjahr 2013. Den größten Anteil in der Tesco-Tonne machen Backwaren aus. Daher will der Supermarktriese die Anzahl der in seinen Bäckereien ausliegenden Brote und Brötchen reduzieren. Da abgepackte Salate häufig bei den Verbrauchern im Müll landen – rund 35% der Ernte – sollen Angebote, wie drei Salatköpfe zum Preis von zweien, eingestellt werden. Von den geernteten Äpfeln werden 40% nicht gegessen: 11% verbleiben auf Feld oder Wiese, 3% gehen in Verarbeitung und Handel verloren und 27% enden im Hausmüll. Bei Weintrauben werden 24% der Produktion und bei Bananen 20% nicht verzehrt. Der Supermarktriese will daher bei frischem Obst und Gemüse kein Mindesthaltbarkeitsdatum mehr angeben und kleinere Packungen anbieten.

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