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07.10.2013 |

Welternährung auf der Agenda: CFS tagt in Rom

CFS
Das CFS bei der Arbeit (Foto: FAO/ Alessia Pierdomenico)

Das Komitee für Welternährung (CFS) der UN-Landwirtschafts- organisation (FAO) hat am Montag in Rom seine 40. jährliche Sitzungswoche begonnen. Bis zum 11. Oktober werden Vertreter von Regierungen, internationalen Organisationen, der Zivilgesellschaft und des Privatsektors aktuelle Fragen zum Thema Welternährung diskutieren. Zwei runde Tische befassen sich mit den Auswirkungen von Agrartreibstoffen auf die Ernährungssicherheit sowie Investitionen in kleinbäuerliche Landwirtschaft, mit dem Ziel, Politikempfehlungen auszuarbeiten. Die Vertreter der Zivilgesellschaft nannten bereits einige relevante Punkte: Ausreichende öffentliche Investitionen, die eigenen Investitionen von Kleinbauern ergänzen und deren Produktionsmodelle und lokale Infrastruktur fördern. In einem Statement verweisen sie auf die zentrale Rolle agrarökologischer Anbauverfahren. Auf der CFS- Agenda stehen außerdem die Entwicklung von Prinzipien für verantwortliche Investitionen in die Landwirtschaft (rai), die negative soziale und ökologische Folgen vermeiden, sowie ein Aktionsplan zur Bekämpfung von Ernährungsunsicherheit in lang anhaltenden Krisen. Querschnittsthemen sind zudem die Hungerbekämpfung in der Post-2015-Agenda und die Frage, wie die Umsetzung der Entscheidungen des CFS überwacht werden soll. Heute diskutierten 30 Landwirtschaftsminister bei einem Treffen über steigende Lebensmittelpreise. Laut FAO-Direktor José Graziano da Silva sind die Preise gegenwärtig zwar stabiler, in den nächsten Jahren sei aber weiter mit Schwankungen zu rechnen. Er rief die Minister daher auf, wachsam zu bleiben und Anpassungsmaßnahmen zu ergriffen.

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