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13.10.2011 |

Wissenschaftler kritisieren: Agrokrafstoffe sind Klimasünder

Raps
Foto: Tobias Kunze / pixelio

Bis 2020 will die EU den Anteil der erneuerbaren Energien im Verkehrssektor auf zehn Prozent erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, wäre eine Fläche in der doppelten Größe Belgiens nötig. Schon heute werden für Energiepflanzen Flächen genutzt, auf denen einst Lebensmittel wuchsen. Wenn für neue Anbauflächen für Lebensmittel dann allerdings tropische Wälder gerodet und wertvolle Feuchtgebiete trocken gelegt werden, sinkt die Klimabilanz des vermeintlichen Biokraftstoffes enorm. Über hundert Wissenschaftler fordern die Europäische Kommission in einem offenen Brief daher auf dieses Phänomen der indirekten Landnutzungsänderungen in der Beurteilung des Klimanutzens von Agrokraftstoffen zu berücksichtigen.

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