Nachricht

22.09.2011 |

Ausverkauf von Land hat dramatisches Ausmaß

Knappes Land für die lokale Bevölkerung (Photo:Volker Gehrmann)
Knappes Land für die lokale Bevölkerung

Oxfam hat unter dem Titel „Land and Power“ einen neuen Bericht zu Landgrabbing vorgelegt und zeigt darin, dass das Ausmaß des Ausverkaufs von Land weitaus dramatischer ist als bisher angenommen wurde. Nach vorläufigen Untersuchungsergebnissen von Oxfam wurden seit 2001 bis zu 227 Millionen Hektar Land in Entwicklungsländern aufgekauft oder verpachtet, dies entspricht einer Fläche der Größe von Westeuropa. Die Flächen werden u.a. von europäischen Unternehmen und Investoren aufgekauft, um dort in großflächigen Monokulturen z.B. Rohstoffe für „Biodiesel“ oder ihre Produkte anzubauen. Die lokale Bevölkerung wird häufig ohne Schadensersatz von den Flächen vertrieben und die von ihnen angebauten Sorten vernichtet. Gewinn machen lokale Eliten sowie ausländische Konzerne und Investoren. Oxfam fordert verbindliche internationale Standards zum Kauf von Land zur Absicherung der Rechte der lokalen Bevölkerung.

Zurück zu den Meldungen

Unterstützer

Unterstützer von www.weltagrarbericht.de Verlag der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V. Bioland biovision Brot für die Welt Brot für alle Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland Demeter Zukunftsstiftung Entwicklung in der GLS Treuhand Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz Heidehof Stiftung Mission EineWelt Misereor Naturland Public Eye | Erklärung von Bern Rapunzel - Wir machen Bio aus Liebe Swiss Aid, Ihr mutiges Hilfswerk tegut W-E-G Stiftung
English versionEnglish versionDeutsche Version