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27.05.2013 |

Tausende marschieren weltweit gegen Monsanto

Monsanto
Weltweit protestierten Tausende gegen Monsanto - wie hier in Puerto Rico (Foto: Noelia González Casiano)

Am Samstag sind mehrere Tausend Menschen weltweit gegen den US-amerikanischen Gentechnikkonzern Monsanto auf die Straßen gegangen. Damit wollten sie auf die Gefahren von gentechnisch veränderten Lebensmitteln und die Monopolstellung des Konzerns aufmerksam machen, die die Saatgutvielfalt gefährde. Laut den Veranstaltern fanden in 52 Ländern und 436 Städten Protestmärsche gegen Monsanto statt, an denen insgesamt bis zu zwei Millionen Menschen teilnahmen. In Portland marschierten 6.000 Demonstranten durch die Stadt und forderten eine Kennzeichnungspflicht für gentechnisch veränderte Lebensmittel. Auch europäische Bürgerinnen und Bürger gingen gegen Monsanto auf die Barrikaden: In Paris fand ein Sit-In in der Nähe des Eifelturms statt, im niederländischen Wageningen versammelten sich 3.000 Menschen vor der Monsanto-Niederlassung und in Berlin fanden sich trotz strömenden Regens 300 Demonstranten ein. Auch in Lateinamerika, wo der Anbau gentechnisch veränderter Soja immer weiter zunimmt und damit auch der Einsatz des Pestizids Glyphosat, war der Protest laut und bunt. In Córdoba protestierten Tausende mit Plakaten wie „Monsanto raus aus Argentinien“ gegen den Bau einer Saatgutfabrik im Städtchen Malvinas Argentinas. Der Konzern selbst nahm den Protest gelassen hin: Monsanto respektiere diese Meinung, teile sie aber nicht, so ein Konzernsprecher.

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