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09.08.2012 |

Olympische Gleichberechtigung könnte Vorbild für Entwicklungsländer sein

Sorghum Kenya
Die Rolle der Geschlechter spielt eine tragende Rolle beim Kampf gegen Armut und Hunger. Photo: Bioversity International/ Y. Wachira

Bei den Olympischen Spielen in London starten erstmals für alle teilnehmenden Nationen auch Frauen. Außerdem gibt es neuerdings keine Disziplin mehr, bei der ausschließlich Männer antreten dürfen. Die Organisation Brot für die Welt freut sich über diesen Fortschritt in Sachen Gleichberechtigung und nutzt die Gelegenheit, um auf das wichtige Thema aufmerksam zu machen. Sie beklagen die Herabsetzung von Frauen in vielen Entwicklungsländern: Sie verdienen weniger als Männer; besitzen nur selten Land und sind häufig Opfer von häuslicher oder sexueller Gewalt. In vielen Entwicklungsländern ist die Diskriminierung von Frauen eine Ursache für Hunger und Armut. Häufig werden Frauen keine Kredite gewährt oder sie haben kein Recht auf Grund und Boden. Dabei spielen Frauen, als wichtige Arbeitskraft und Wissensträgerinnen, eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Armut und Hunger. Auch der Weltagrarbericht sieht im Bereich der Geschlechterrollen einen möglichen Hauptschwerpunkt künftiger Forschung und Politik, die sich auf die Qualifizierung, Beratung und die agrartechnische Ausbildung von Frauen konzentrieren sollte.

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