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01.02.2012 |

Bundesregierung will Agrarexportsubventionen abschaffen

Handel in Entwicklungsländern
Handel in Entwicklungsländern (Photo: Volker Gehrmann)

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat ein Zehn-Punkte-Programm zur Ernährungssicherung veröffentlicht. Erfreut zeigen sich viele Entwicklungs- und Landwirtschaftsorganisationen darüber, dass sich die Bundesregierung auf EU-Ebene dafür einsetzten will, die Agrarexportsubventionen vollständig abzuschaffen. Es werde allerdings nicht erwähnt, dass weiterhin staatliche Subventionen in den Ernährungssektor fließen, damit europäische Produkte auf dem Weltmarkt günstig angeboten werden können, so die Direktorin von Brot für die Welt. Auch die Welthungerhilfe bewertet das Programm als Schritt in die richtige Richtung, betont allerdings, es komme darauf an, wie die zehn Punkte konkret umgesetzt werden. Befürchtet wird auch, die angekündigte nachhaltige, aber nicht genauer definierte Produktionssteigerung wolle die FDP durch den Einsatz von Gentechnik erreichen.

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