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01.02.2012 |

Welternährung auch 2012 angespannt

Hunger
Hunger (Photo: Volker Gehrmann)

Die Lage der Welternährung bleibt auch 2012 angespannt. Das Frühwarnsystem für Hungerkatastrophen „Famine Early Warning Center“ (FEWC) zeigt schon jetzt, wo es 2012 drastisch zu wenig Nahrung geben wird. Hilfsorganisationen wie das World Food Program der UNO kritisieren, dass ihre Warnungen von Geldgebern häufig ignoriert werden, bis die Katastrophe schon begonnen habe. Vor der Hungerkatastrophe am Horn von Afrika im Oktober, haben verschiedene Organisationen beispielsweise schon im Frühjahr 2011 vergeblich gewarnt. Die Präsidentin der Welthungerhilfe Bärbel Dieckmann sieht in der Überproduktion der Industriestaaten keine Lösung. Kleinbauern in Entwicklungsländer hätten zu geringe Einkommen, um sich aus Industrieländern importierte Produkte zu leisten. Viel eher liege die langfristige Lösung also in einer Förderung der nachhaltigen kleinbäuerlichen Landwirtschaft, die Bauern in die Lage versetzt, sich Lebensmittel zu kaufen.

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