Nachricht

13.05.2009 |

Agrarrevolution zur Lösung der Hungerkrise

Nur eine Stärkung der regionalen Landwirtschaft in der Dritten Welt kann die Ernährungskrise auf Dauer lösen: Zu diesem Ergebnis ist der Weltlandwirtschaftsrat gekommen, der drei Jahre lang nach einer globalen Strategie gegen den Hunger geforscht und seinen Abschlussbericht am Dienstag vorgestellt hat. Die Produktivitätssteigerung durch technologische Fortschritte sei an ihre Grenzen gestossen und die Kosten für die Umwelt und die ärmsten Länder würden zu hoch, erklärte das Gremium aus 400 Experten und Regierungsvertretern.

13.05.2009 |

Agrarexperten wegen Nahrungskrise alarmiert

Ein dauerhafter Ausweg aus der Ernährungskrise ist nach Einschätzung des Weltlandwirtschaftsrates (IAASTD) nur durch eine radikale Umstellung der globalen Agrarproduktion zu erreichen. Die Produktivitätssteigerung durch technologische Fortschritte ist an ihre Grenzen gestoßen und die Kosten für die Umwelt und die Entwicklungsländer werden zu hoch.

13.05.2009 |

Weltagrarbericht fordert ein Umdenken der globalen Landwirtschaft

Eine grundlegende Umorientierung der globalen Landwirtschaft wird im Weltagrarbericht der UNESCO gefordert, zu dem 400 Wissenschaftler aus mehreren Ländern beigetragen haben und der von 60 Staaten unterzeichnet wurde. Der Bericht fällt in eine Zeit, in der Hungerrevolten und explodierende Preise für Grundnahrungsmittel auf der Agenda stehen; eine Zeit, in der mit einem Wachstum der Weltbevölkerung von gegenwärtig 6,7 Milliarden auf 9,2 Milliarden bis zum Jahr 2050 gerechnet wird.

13.05.2009 |

Weltagrarrat fordert Rückkehr zu traditionellen Anbauweisen

Angesichts der Nahrungsmittelkrise haben Landwirtschaftsexperten eine Neuausrichtung der globalen Landwirtschaft gefordert. Weltweit müssten Anbaumethoden verändert werden, um Arme besser zu versorgen und der Gefahr sozialer Unruhen zu begegnen, heißt es im Bericht des Weltagrarrates, der in Paris vorgelegt wurde. Konkret fordern die Experten die Rückkehr zu traditionellen Anbaumethoden - mit herkömmlichen Produktionsweisen, angestammtem Saatgut und natürlichem Dünger.

13.05.2009 |

Radikale Reformen auf dem Acker

Ein dauerhafter Ausweg aus der Ernährungskrise ist nach Einschätzung des Weltlandwirtschaftsrates (IAASTD) nur durch eine radikale Umstellung der globalen Agrarproduktion zu erreichen. Die Produktivitätssteigerung durch technologische Fortschritte ist an ihre Grenzen gestoßen und die Kosten für die Umwelt und die Entwicklungsländer werden zu hoch: Zu diesem Ergebnis kam das Gremium aus rund 400 Experten und Regierungsvertretern, dessen erster Bericht bei der Unesco in Paris vorgestellt wurde. "Business as usual ist keine Option mehr", heißt es in dem Dokument, das von 54 Staaten unterzeichnet wurde.

13.05.2009 |

Weltagrarrat gegen die Politik der Weltbank

Die Ausrichtung der Agrarpolitik auf die Steigerung der Produktion um jeden Preis habe zu gravierenden Fehlentwicklungen geführt, urteilen die Experten. Die industrielle Landwirtschaft mit einem hohen Einsatz an Chemikalien und energieaufwändigen Düngemitteln trage stark zum Verlust fruchtbarer Böden und zur Verschärfung des Klimawandels bei.

13.05.2009 |

Der Welthunger ist durch moderne Landwirtschaft allein nicht zu stillen

Die Agrokonzerne Syngenta

und Monsanto protestieren gegen den Anfang

Woche veröffentlichten Bericht des

Weltlandwirtschaftsrates IAASTD. Dieser

sieht in der Biotechnologie nur eine Teillösung,

um in Zukunft genügend Nahrung

für die Weltbevölkerung zu produzieren.

«Allein auf die technologische Strategie zu

setzen, ist nicht umweltschonend», sagt

der Schweizer Ernährungsexperte Hans

Rudolf Herren.

13.05.2009 |

Weltagrarbericht legt Defizite offen

Anlässlich der Vorstellung des Weltagrarberichtes der UNESCO erklärt der agrar- und ernährungspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Johann Hauser: Effiziente Landwirtschaft auf allen Kontinenten ist der Schlüssel zur Bekämpfung des Hungers auf unseren Planeten. Die stetig steigende Zahl der Weltbevölkerung, vor allem in Asien, ist nur durch eine effiziente Landbewirtschaftung, freien und fairen Handel mit entsprechendem Warenaustausch zu ernähren. Zudem müssen die politischen Rahmenbedingungen erheblich verbessert werden. Dies gilt vor allem in den Schwellen- und Entwicklungsländern.

13.05.2009 |

Weniger Hunger dank lokal angepasster Lebensmittelproduktion

In vielen Ländern des Südens werden die Nahrungsmitteln knapp, Unruhen häufen sich. Der Weltlandwirtschaftsrat schlägt deshalb eine weltweite Neuorientierung in der landwirtschaftlichen Produktion vor.

13.05.2009 |

Weltagrarbericht: Business as usual keine Option

Die Landwirtschaft in ihrer heutigen Form hat keine Zukunft. Zumindest dann, wenn es der internationalen Staatengemeinschaft ernst ist mit der Hungerbekämpfung, dem Klimaschutz und der Verhinderung sozialer und ökologischer Katastrophen.

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