Nachrichten

30.09.2009 |

Guatemala erklärt den Hunger-Notstand

Rund 400.000 Menschen leiden nach Angaben der guatemaltekischen Regierung an Hunger, mehr als 450 seien in den letzten Monaten bereits verhungert. Die größte Ureinwohner-Organisation des Landes, CONIC, machte die Biosprit-Produktion für die Hungerkrise verantwortlich.

21.09.2009 |

Weltagrarrat – großer Ansatz ohne Folgen?

African Farmer in Sunflower Field
Imago

Der Weltagrarbericht hat im vergangenen Jahr für breite Aufmerksamkeit bei Entwicklungs- und Umweltorganisationen

gesorgt. In Agrarwissenschaft und Entwicklungspolitik ist er dagegen kaum angekommen.

Grund genug, ihn in Erinnerung zu rufen.

16.09.2009 |

Neue Studie bestätigt Forderungen des Weltagrarrats

Eine Studie mit dem Titel „Ökologischer Landbau und Fairer Handel in Entwicklungsländern“ zeigt eindeutig, welche positiven Wirkungen der Öko-Landbau in Bezug auf soziale und umweltrelevante Aspekte leistet. Die Auswertung der vorhandenen Literatur macht deutlich, dass weiterhin großer Forschungsbedarf besteht. Es besteht jedoch kein Zweifel an den vielen positiven Effekten, die der Öko-Landbau und der Faire Handel im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung in den Ländern des Südens haben“, bekräftigt Dr. Christian Hülsebusch, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Tropische und Subtropische Landwirtschaft GmbH, der die Studie ausführte.

19.08.2009 |

Die Welternährungsdiplomatin

Gespräch mit "Wissenschaftsdiplomatin" Nina Fedoroff. Frau Fedoroff ist seit 2007 Beraterin für Forschung und Technologie im State Department, dem US-Außenministerium. In gleicher Funktion wirkt sie auch für die entwicklungspolitische Behörde USAid. Die Position gilt als parteipolitisch unabhängig, Fedoroff blieb nach dem Regierungswechsel von Bush zu Obama im Januar dieses Jahres im Amt. Sie studierte Biologie, Chemie und Molekularbiologie, heute ist sie Professorin an der Pennsylvania-State-Universität. Für ihre gentechnische Grundlagenforschung erhielt Nina Fedoroff hohe Auszeichnungen. Präsident Clinton berief sie in den nationalen Wissenschaftsrat, sie ist Mitglied zahlreicher Akademien.

07.08.2009 |

Honigbienen verhungern mitten im Sommer

Foto: Biene
Monokulturen und Pestizide setzen den Bienen zu (Foto: Frank Hollenbach / pixelio.de)

Die Honigbienen in Deutschland leiden mitten im Sommer an Futtermangel und würden verhungern, wenn sie nicht vom Imker mit Zuckerwasser am Leben erhalten würden. Verantwortlich für diesen Zustand ist nach Ansicht von Imker Günter Friedmann die sich immer weiter beschleunigende Intensivierung der Landwirtschaft. Insbesondere der Anbau von nachwachsenden Rohstoffen und die Gewinnung von Biogas wirken sich besondes dramatisch aus. In vielen Regionen dominiere zudem der Maisanbau und die Wiesen werden zur Gewinnung von Silage jeweils vor der Blüte so oft gemäht, dass dort für blütenbesuchende Insekten nichts mehr zu holen ist. „Wenn nicht rasch ein Umdenken und ein neues Handeln in der Landwirtschaft erfolgt, werden wir stumme Sommer erleben - und sehen, dass die Bienen für die Bestäubung und damit auch für die Ernten unersetzlich sind“.

23.06.2009 |

Die G8 können die Lebensmittelkrise nicht lösen

Die G8-Agrarminister treffen sich zu ihrem ersten eigenständigen Agrar-Gipfel in der italienischen Treviso-Provinz. Um den Hunger in der Welt zu bekämpfen, sind die G8 das falsche Forum, kommentiert Helle Jeppesen.

23.06.2009 |

Höchste Zeit für Ursachenbekämpfung in der Ernährungskrise

Anlässlich des bevorstehenden Gipfels der G8-Agrarminister an diesem Wochenende in Italien fordert das Entwicklungshilfswerk Misereor mit Sitz in Aachen Bundesministerin Ilse Aigner auf, sich für mehr Investitionen in ökologische Landwirtschaftsmethoden, eine Stärkung der Kleinbauern und die Förderung lokaler Märkte für Nahrungsmittel einzusetzen.

13.05.2009 |

Wie muss die Zukunft der Landwirtschaft aussehen?

Wie muss die Zukunft der Landwirtschaft aussehen? Auf einer Konferenz in Johannesburg ringen Wissenschaftler, Regierende und UN-Organisationen um einen globalen Konsens im Kampf gegen den Hunger.

13.05.2009 |

Wie muss die Zukunft der Landwirtschaft aussehen?

Wie muss die Zukunft der Landwirtschaft aussehen? Auf einer Konferenz in Johannesburg ringen Wissenschaftler, Regierende und UN-Organisationen um einen globalen Konsens im Kampf gegen den Hunger.

13.05.2009 |

Warum hungert die Welt wirklich?

Die Preise für Grundnahrungsmittel steigen zur Zeit auf ein Niveau, das viele Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern nicht mehr bezahlen können. Als Ursachen werden gern veränderte Ernährungsgewohnheiten, schlechte Ernten durch den Klimawandel und der hohe Ölpreis gehandelt. Aber das ist höchstens die halbe Wahrheit. Eine internationale Arbeitsgruppe hunderter Wissenschaftler nennt noch ganz andere Gründe.

Andere Nachrichten-Quellen

Blogs

Unterstützer

Unterstützer von www.weltagrarbericht.de Verlag der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V. Bioland biovision Brot für die Welt Brot für alle Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland Demeter Zukunftsstiftung Entwicklung in der GLS Treuhand Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz Heidehof Stiftung Mission EineWelt Misereor Naturland Public Eye | Erklärung von Bern Rapunzel - Wir machen Bio aus Liebe Swiss Aid, Ihr mutiges Hilfswerk tegut W-E-G Stiftung
English versionEnglish versionDeutsche Version