Nachrichten
19.08.2009 | permalink
Die Welternährungsdiplomatin
Gespräch mit "Wissenschaftsdiplomatin" Nina Fedoroff. Frau Fedoroff ist seit 2007 Beraterin für Forschung und Technologie im State Department, dem US-Außenministerium. In gleicher Funktion wirkt sie auch für die entwicklungspolitische Behörde USAid. Die Position gilt als parteipolitisch unabhängig, Fedoroff blieb nach dem Regierungswechsel von Bush zu Obama im Januar dieses Jahres im Amt. Sie studierte Biologie, Chemie und Molekularbiologie, heute ist sie Professorin an der Pennsylvania-State-Universität. Für ihre gentechnische Grundlagenforschung erhielt Nina Fedoroff hohe Auszeichnungen. Präsident Clinton berief sie in den nationalen Wissenschaftsrat, sie ist Mitglied zahlreicher Akademien.
07.08.2009 | permalink
Honigbienen verhungern mitten im Sommer

Die Honigbienen in Deutschland leiden mitten im Sommer an Futtermangel und würden verhungern, wenn sie nicht vom Imker mit Zuckerwasser am Leben erhalten würden. Verantwortlich für diesen Zustand ist nach Ansicht von Imker Günter Friedmann die sich immer weiter beschleunigende Intensivierung der Landwirtschaft. Insbesondere der Anbau von nachwachsenden Rohstoffen und die Gewinnung von Biogas wirken sich besondes dramatisch aus. In vielen Regionen dominiere zudem der Maisanbau und die Wiesen werden zur Gewinnung von Silage jeweils vor der Blüte so oft gemäht, dass dort für blütenbesuchende Insekten nichts mehr zu holen ist. „Wenn nicht rasch ein Umdenken und ein neues Handeln in der Landwirtschaft erfolgt, werden wir stumme Sommer erleben - und sehen, dass die Bienen für die Bestäubung und damit auch für die Ernten unersetzlich sind“.
23.06.2009 | permalink
Die G8 können die Lebensmittelkrise nicht lösen
Die G8-Agrarminister treffen sich zu ihrem ersten eigenständigen Agrar-Gipfel in der italienischen Treviso-Provinz. Um den Hunger in der Welt zu bekämpfen, sind die G8 das falsche Forum, kommentiert Helle Jeppesen.
23.06.2009 | permalink
Höchste Zeit für Ursachenbekämpfung in der Ernährungskrise
Anlässlich des bevorstehenden Gipfels der G8-Agrarminister an diesem Wochenende in Italien fordert das Entwicklungshilfswerk Misereor mit Sitz in Aachen Bundesministerin Ilse Aigner auf, sich für mehr Investitionen in ökologische Landwirtschaftsmethoden, eine Stärkung der Kleinbauern und die Förderung lokaler Märkte für Nahrungsmittel einzusetzen.
13.05.2009 | permalink
Wie muss die Zukunft der Landwirtschaft aussehen?
Wie muss die Zukunft der Landwirtschaft aussehen? Auf einer Konferenz in Johannesburg ringen Wissenschaftler, Regierende und UN-Organisationen um einen globalen Konsens im Kampf gegen den Hunger.
13.05.2009 | permalink
Wie muss die Zukunft der Landwirtschaft aussehen?
Wie muss die Zukunft der Landwirtschaft aussehen? Auf einer Konferenz in Johannesburg ringen Wissenschaftler, Regierende und UN-Organisationen um einen globalen Konsens im Kampf gegen den Hunger.
13.05.2009 | permalink
Warum hungert die Welt wirklich?
Die Preise für Grundnahrungsmittel steigen zur Zeit auf ein Niveau, das viele Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern nicht mehr bezahlen können. Als Ursachen werden gern veränderte Ernährungsgewohnheiten, schlechte Ernten durch den Klimawandel und der hohe Ölpreis gehandelt. Aber das ist höchstens die halbe Wahrheit. Eine internationale Arbeitsgruppe hunderter Wissenschaftler nennt noch ganz andere Gründe.
13.05.2009 | permalink
Agrarrevolution zur Lösung der Hungerkrise
Nur eine Stärkung der regionalen Landwirtschaft in der Dritten Welt kann die Ernährungskrise auf Dauer lösen: Zu diesem Ergebnis ist der Weltlandwirtschaftsrat gekommen, der drei Jahre lang nach einer globalen Strategie gegen den Hunger geforscht und seinen Abschlussbericht am Dienstag vorgestellt hat. Die Produktivitätssteigerung durch technologische Fortschritte sei an ihre Grenzen gestossen und die Kosten für die Umwelt und die ärmsten Länder würden zu hoch, erklärte das Gremium aus 400 Experten und Regierungsvertretern.
13.05.2009 | permalink
Agrarexperten wegen Nahrungskrise alarmiert
Ein dauerhafter Ausweg aus der Ernährungskrise ist nach Einschätzung des Weltlandwirtschaftsrates (IAASTD) nur durch eine radikale Umstellung der globalen Agrarproduktion zu erreichen. Die Produktivitätssteigerung durch technologische Fortschritte ist an ihre Grenzen gestoßen und die Kosten für die Umwelt und die Entwicklungsländer werden zu hoch.
13.05.2009 | permalink
Weltagrarbericht fordert ein Umdenken der globalen Landwirtschaft
Eine grundlegende Umorientierung der globalen Landwirtschaft wird im Weltagrarbericht der UNESCO gefordert, zu dem 400 Wissenschaftler aus mehreren Ländern beigetragen haben und der von 60 Staaten unterzeichnet wurde. Der Bericht fällt in eine Zeit, in der Hungerrevolten und explodierende Preise für Grundnahrungsmittel auf der Agenda stehen; eine Zeit, in der mit einem Wachstum der Weltbevölkerung von gegenwärtig 6,7 Milliarden auf 9,2 Milliarden bis zum Jahr 2050 gerechnet wird.