Nachricht

28.04.2023 |

Insekten selbst in Naturschutzgebieten durch Pestizide bedroht

Bee
Insekten sind pestizidbelastet (Foto: CC0)

Die Insektenvielfalt in Deutschland schwindet und die bedrohten Bestäuber sind auch in Naturschutzgebieten nicht sicher. Das hatte schon 2017 eine vielbeachtete Studie des Entomologischen Vereins Krefelds (EVK) ans Licht gebracht, die für großes Medienecho sorgte und den akuten Handlungsbedarf aufzeigte. Das daraufhin aus der Taufe gehobene Forschungsprojekt DINA untersuchte in den letzten 4 Jahren, wie es um die Vielfalt von Fluginsekten in 21 Naturschutzgebieten bundesweit bestellt ist. Das Verbundsvorhaben, an dem unter Federführung des Naturschutzbund Deutschland (NABU) insgesamt 8 Hochschulen und Forschungseinrichtungen mitwirkten, stellte nun am 26. April in Berlin die zentralen Ergebnisse vor. Demnach hat sich die Lage der Insekten hierzulande in den letzten Jahren nicht verbessert. Aktuell sei „keine Erholung der Biomassen für die Jahre 2020 und 2021 feststellbar und der Trend zu einem niedrigen Stand kann deutschlandweit bestätigt werden“, verkündete Thomas Hörren vom EVK, einem der Projektpartner. Zudem wirkten sich konventionell bewirtschaftete Ackerflächen nachteilig auf das Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten in benachbarten, geschützten Lebensräumen aus.

Das Forschungsprojekt DINA (Diversity of Insects in Nature protected Areas) hatte sich mit der Frage befasst, warum die Insektenvielfalt in Deutschland abnimmt und was dagegen unternommen werden kann. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hatte das Vorhaben seit Mai 2019 mit einer Gesamtsumme von 4,6 Millionen Euro gefördert. Die Forscher*innen hatten im gesamten Land in 21 Naturschutzgebieten und Flächen des Schutzgebietsnetzes Natura 2000 die Insektenvielfalt und deren Belastung aus den umliegenden landwirtschaftlich genutzten Flächen erfasst. Die Wissenschaftler nutzen sowohl die standardisierte Methode des Entomologischen Vereins Krefeld zur Erfassung von Fluginsekten (sog. Malaise-Fallen) als auch neue Verfahren zur Bestimmung von Nahrungspflanzen der Insekten mittels DNA-Metabarcoding sowie Pestizidnachweise (Rückstandsanalysen) aus den Insektenfallen. „Die Betroffenheit war groß, als vor sechs Jahren das Ausmaß des dramatischen Rückgangs der Insektenvielfalt öffentlich wurde. Doch es fehlte an Daten, um den Verlust der biologischen Vielfalt aufzuhalten und in einen positiven Trend umzukehren“, sagte Prof. Dr. Gerlind Lehmann, DINA-Projektleiterin beim NABU. Mit DINA sei es nun gelungen, die bislang umfangreichste Datenbasis zur Anzahl und Vielfalt fliegender Insektenarten in den ausgewählten Schutzgebieten zu schaffen. „Wesentliche Treiber des Biodiversitätsverlustes wurden untersucht – etwa negative Umwelteinflüsse durch den Pestizideinsatz oder die Zerstörung von Lebensräumen“, so Dr. Lehmann.

Die Suche nach der Ursache, warum die Insektenvielfalt auch in Schutzgebieten schwindet, führte zu dem Ergebnis, dass die Gebiete von konventionell bewirtschafteten Ackerflächen umgeben sind oder sie gar beinhalten. „Eine bedeutende Zahl von Ackerflächen befindet sich innerhalb und in unmittelbarer Nachbarschaft von Naturschutz- und Natura 2000-Gebieten. Bisher werden diese Ackerflächen in der Regel konventionell bewirtschaftet“, heißt es in dem aktuellen DINA Policy Brief. „Auf einer Länge von mehr als 11.000 km grenzen Naturschutzgebiete direkt an Ackerflächen an“, sagte Lisa Eichler vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR). „Bei den EU-rechtlich geschützten „Fauna-Flora-Habitat (FFH)“-Gebieten sind es sogar 21.100 km – eine Strecke länger als die Luftlinie zwischen Nord- und Südpol.“ Die Forscher*innen stellten fest, dass sich angrenzende Ackerflächen nachteilig auf das Vorkommen gefährdeter Arten im Randbereich der geschützten Lebensräume auswirken. Denn dort kommen in der Regel Pestizide zum Einsatz.Pestizide wurden auf Insekten in allen untersuchten Schutzgebieten nachgewiesen, wobei die Insekten in der Agrarlandschaft in einem Radius von 2000 m kontaminiert wurden. „Auch in Naturschutzgebieten werden Insekten mit Pestizidmischungen belastet“, erklärt Dr. Carsten Brühl von der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern Landau „Kontaminiert werden sie vor allem außerhalb der Schutzgebietsflächen aufgrund ihres Aktivitätsradius. So haben Ackerflächen, die an Schutzgebiete angrenzen, einen Einfluss auf die zu schützenden Insektenbestände und die Pflanzenwelt.“ Die Anzahl der nachgewiesenen Pestizide steige in intensiv landwirtschaftlich genutzten Gebieten an. Dr. Brühl bemängelt, dass Belastungen mit Pestizidmischungen bisher in der Zulassung weder untersucht noch berücksichtigt werden. Die Studie ergab auch, dass Insekten aus den Schutzgebieten weiter fliegen als gedacht. Sie steuerten sowohl weiter entferntere Nutzpflanzen an, z.B. zur Rapsblüte, aber auch Pollen von Gartenpflanzen waren bei ihnen nachweisbar.

„Die Ergebnisse des Forschungsprojektes zeichnen ein alarmierendes Gesamtbild: Selbst in Naturschutzgebieten schreitet der Verlust von Artenvielfalt und Lebensräumen ungebremst voran“, warnt NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger. „Damit die Trendumkehr beim Insektensterben gelingen kann, muss die Belastung durch Pestizide in der gesamten Landschaft halbiert werden. In den besonders sensiblen Schutzgebieten gehört ihr Einsatz untersagt.“ Aus den Erkenntnissen des DINA-Projekts leiteten die Forschungsinstitutionen drei zentrale Empfehlungen zum wirksamen Schutz der Insektenvielfalt ab. Zum einen müsse das Thema Biodiversität bei der Zielsetzung und Planung von Schutzgebieten priorisiert werden. Damit die biologische Vielfalt dort auch wirklich geschützt werde, müsse die umliegende landwirtschaftliche Nutzfläche einbezogen werden, etwa wenn Maßnahmen geplant werden. Risikoanalysen und Landschaftsplanung müssen zudem die Randeffekte und Umgebungseinflüsse in einen Radius von mindestens 2 km um die Schutzgebietsgrenzen berücksichtigen. Ziel muss die Verminderung der Kontaktlinien mit Ackerflächen in intensiver Nutzung sein. Zweitens brauche es ein bundesweites Monitoring sowie Pestizidanalysen, um die Risiken für die Insektenbestände besser abschätzen zu können. Dabei müssen besonders schützenswerte Gebiete priorisiert werden. Und drittens bedarf es der Mitwirkung aller relevanten Akteur*innen aus Landschaftspflege, Landwirtschaft, Naturschutz, Politik und Zivilgesellschaft, damit Maßnahmen auf lokaler Ebene wirksam umgesetzt werden. Kooperativ erarbeitete Maßnahmen innerhalb und im Umfeld der Schutzgebiete sind strukturell und finanziell zu fördern, insbesondere durch die Ausgestaltung geeigneter Förder- und Beratungsinstrumente. “Die Notwendigkeit des Insektenschutzes ist allgemein akzeptiert und bedingt interdisziplinäre Lösungsansätze, die ökologische, ökonomische und soziale Aspekte miteinander verknüpfen“, sagte Prof. Dr. Wiltrud Terlau von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. „Die Rahmenbedingungen sind entscheidend. Landwirte als Hauptbeteiligte drängen auf mehr Wertschätzung und Planungssicherheit sowie eine höhere finanzielle Unterstützung und Flexibilität zur Umsetzung biodiversitätsfördernder Maßnahmen“, betonte die Professorin. „Eine Zusammenarbeit aller Beteiligten ist unerlässlich.“ (ab)

10.04.2023 |

Fleischverzehr in Deutschland sinkt 2022 auf 30-Jahres-Tiefstand

VegBur
Ofenbar griffen die Deutschen häufiger zum Veggie-Burger (Foto: CC0)

In Deutschland wird so wenig Fleisch gegessen wie seit 31 Jahren nicht mehr: Die Bundesbürger*innen verzehrten 2022 im Durchschnitt „nur“ noch 52 Kilogramm Fleisch pro Kopf und damit vier Kilo weniger als noch im Vorjahr und sogar 8 Kilo weniger als noch 2017. Das zeigen Berechnungen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) für das Jahr 2022, die am 3. April veröffentlicht wurden und noch als vorläufig bezeichnet werden. Der bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) angesiedelte Informationsdienstleister vermeldet, dass es sich um einen historischen Tiefstand seit Einführung des Datensatzes mit der Wiedervereinigung 1989 handelt. Der Pro-Kopf-Verzehr hatte sich nach der Wende zwischen 60 bis 63 Kilogramm eingependelt, fiel 2019 erstmals unter die 60-Kilo-Marke und sinkt seither stetig. Als mögliche Ursache für den rückläufigen Fleischverzehr wird die anhaltende Tendenz zu einer pflanzenbasierten Ernährung genannt.

In der Bundesrepublik wurde 2022 Fleisch mit einem Schlachtgewicht von insgesamt rund 7,6 Millionen Tonnen erzeugt. Im Vergleich zu 2021, als sich die Nettoerzeugung noch auf 8,3 Millionen Tonnen belief, ist dies ein Rückgang um 8,3%. Deutschland führt deutlich mehr Fleisch, Fleischwaren und Konserven aus als importiert werden: 2022 standen Einfuhren in Höhe von 2,7 Millionen (+5,4% im Vergleich zum Vorjahr) Exporten von 3,8 Millionen Tonnen Fleisch- und Fleischwaren gegenüber (-3,3%). Die in einer Excel-Datei veröffentlichten Zahlen reichen zurück bis 1991. Während die Einfuhren seit 1991 um 45% stiegen und sich mit Beginn der 2000er-Jahre recht stabil zwischen 2,2 und 2,5 Millionen Tonnen einpendelten, haben sich die Fleischexporte im Vergleich zu 1,32 Millionen Tonnen in 1991 mittlerweile fast verdreifacht. Schweinefleisch ist der Exportschlager: Während Deutschland 1991 noch dreimal so viel Schwein einführte (822.000 Tonnen) wie ausführte (254.400 Tonnen), wuchs die Exportmenge seither kontinuierlich an, erreichte 2016 einen Höchststand von 2,5 Millionen Tonnen und hat sich in den letzten drei Jahrzehnten insgesamt fast verachtfacht.

2022 standen in Deutschland letztendlich 6,51 Millionen Tonnen Fleisch für den Verbrauch zur Verfügung. Das waren 77,5 Kilo pro Kopf und damit 4,2 Kilo weniger als noch 2021. In diesen Werten sind neben dem Nahrungsverbrauch auch die Anteile für Futter sowie industrielle Verwertung und Verluste (inklusive Knochen) enthalten. Der menschliche Verzehr, also das Schlachtgewicht ohne Verluste und industrielle Verwertung, lag letztes Jahr bei den eingangs genannten 52 Kilogramm. Schweinefleisch ist nach wie vor das beliebteste Fleisch der Deutschen: Rein rechnerisch verzehrte jeder immer noch 29 Kilo im Jahr, gefolgt von Geflügel mit 12,7 Kilo und Rindfleisch mit 8,7 Kilo. In den letzten drei Jahrzehnten zeigte sich jedoch eine deutliche Trendumkehr: Während der Hunger auf Schwein nachließ und seit 1991 um mehr als 10 Kilo pro Kopf zurückging, nahm der Konsum von Geflügelfleisch um 5,4 Kilogramm pro Bundesbürger*in zu. Laut den Zahlen für 2022 hat Deutschland bei Fleisch einen Selbstversorgungsgrad (SVG) von 116% und deckt durch die Produktion somit deutlich mehr als den inländischen Verbrauch ab. Im Vorjahr hatte der Wert noch bei 118% gelegen. Beim Schweinefleisch betrug der Selbstversorgungsgrad sogar 125,8% (2021: 132,4%). Bei Rind- und Kalbfleisch waren es 2022 hingegen 94,8% und bei Geflügelfleisch 97,4%. Gar keinen Appetit haben die Deutschen hingegen auf Innereien: Hier lag der SVG bei 439,5%. Was nicht zu Tierfutter verwurstet werden kann, wird exportiert. Das BZL kündigte in der Pressemitteilung zudem an, dieses Jahr noch die Methodik zur Berechnung der Versorgungsbilanz anzupassen. Die künftigen Zahlen werden somit nicht mehr mit den bisherigen Werten vergleichbar sein und die Datensätze der letzten zehn Jahre sollen daher basierend auf der neuen Methodik nachberechnet werden. (ab)

15.03.2023 |

Einspruch gegen KWS-Patent auf Mais aus konventioneller Züchtung

KWS
Protest gegen KWS-Patente im Dezember 2022 (Foto: Falk Heller)

Das Bündnis „Keine Patente auf Saatgut!“ hat Einspruch gegen ein Patent der Saatgut-Firma KWS auf Mais aus konventioneller Züchtung eingelegt. Das vom Europäischen Patentamt EPA im Juni 2022 erteilte Patent erstreckt sich auf Maispflanzen mit einer verbesserten Verdaulichkeit, deren Ernte und die daraus hergestellten Futtermittel. Doch diese Eigenschaft wurde nicht mithilfe von Gentechnik erzielt, sondern es handelt sich um zufällig veränderte Genvarianten, die entdeckt und von KWS mit konventionellen Züchtungsmethoden in die patentierten Sorten eingezüchtet wurden. Außerdem umfasst das Patent die Verwendung von natürlich vorkommenden Genvarianten für die konventionelle Züchtung. Das Bündnis, dem mehrere europäische Nichtregierungsorganisationen angehören, sieht dadurch die konventionelle Züchtung bedroht. „Patente auf Saatgut behindern den Zugang zur biologischen Vielfalt und beenden die Freiheit in der traditionellen Pflanzenzucht“, sagt Katherine Dolan vom österreichischen Verein Arche Noah. „Damit gefährden die Konzerne die Grundlagen der Nahrungsmittelsicherheit in Europa.“

Das Patent EP3560330 B1 trägt den Namen „Pflanzen mit verbesserter Verdaulichkeit und Markerhaplotypen“ und wurde am 15.06.2022 im Bulletin 2022/24 des EPA veröffentlicht. In der Einspruchsschrift merkt „Keine Patente auf Saatgut!“ an, dass die Beschreibung des Patents verschiedene Beispiele für Anwendungen mit und ohne Gentechnik beinhaltet. Es werde so der Eindruck erweckt, dass in erster Linie gentechnische Verfahren eingesetzt würden, die nach dem europäischen Patentrecht durchaus patentierbar sind. Doch KWS beansprucht auch die Nutzung der natürlicherweise vorkommenden Genvarianten zur Auswahl von Pflanzen im Rahmen der konventionellen Züchtung. Einige Ansprüche erstrecken sich auch auf Pflanzen, die mit diesen Verfahren ausgewählt werden. Zudem werden auch Pflanzen mit nach dem Zufallsprinzip mutierten Genen beansprucht. Das Bündnis kritisierte schon seit Langem die umstrittene Praxis des EPA, Patente auf konventionell gezüchtete Pflanzen und Tiere zu erteilen, obwohl im europäischen Patentrecht diese Patente auf „im Wesentlichen biologischen Verfahren zur Züchtung von Pflanzen oder Tieren“ untersagt sind. Im Juni 2017 hatte das EPA auf öffentlichen Druck hin ein Ende der Praxis angekündigt und 2020 wurde dies durch eine Entscheidung der großen Beschwerdekammer des EPA bestätigt (G3/19). Mit dem KWS-Maispatent erteilte das EPA jedoch auch nach Erlass der neuen Regel 28(2) im Europäischen Patentübereinkommen (EPÜ) erneut ein Patent auf konventionell gezüchtete Pflanzen. „Patentierbar sind nur technische Erfindungen, nicht aber die genetische Vielfalt und das Saatgut konventionell gezüchteter Pflanzen! sagt Christoph Then für Keine Patente auf Saatgut!. „Das Patentamt verstößt mit solchen Patenten auf Saatgut gegen seine eigenen Rechtsgrundlagen.“

Der Zankapfel sind Patente, die auf zufälligen genetischen Veränderungen basieren, wie sie etwa durch UV-Strahlung bzw. Sonnenlicht ausgelöst werden, und die als technische Erfindung beansprucht werden. Das EPA setzt diese zufälligen Mutationen offensichtlich mit gentechnischen Veränderungen gleich. Im Einspruch legt „Keine Patente auf Saatgut!“ dar, warum diese Auslegung als nichtzutreffend erachtet wird. Zuletzt hatte sich auch der Bundesverband der Pflanzenzüchter (BDP) gegen Patente auf natürlicherweise vorkommende Genvarianten ausgesprochen. In Österreich soll das nationale Patentrecht so geändert werden, dass zufällige Mutationen nicht länger als technische Erfindungen beansprucht werden können. „Keine Patente auf Saatgut!“ fordert nun, dass auch der EPA-Verwaltungsrat, in dem Vertreter*innen der 39 Mitgliedsländer sitzen, eine korrekte Auslegung des europäischen Patentrechts sicherstellt. Mit dem Einspruch hofft das Bündnis, eine Klärung der rechtlichen Lage erwirken zu können, um die Vergabe solcher Patente zu stoppen. Andernfalls befürchten die Mitglieder eine Blockade der traditionellen Züchtung, da konventionelle Pflanzenzüchter*innen nicht mehr alle auf dem Markt befindliche Sorten nutzen könnten, um Sorten zu verbessern und zu vermarkten. Das Bündnis befürchtet, dass Züchter*innen eine Patentlizenz benötigen würden, um ihre eigenen Sorten zu vermarkten. „Mittelständische Zuchtunternehmen geraten in neue Abhängigkeiten und werden mit großen rechtlichen Unsicherheiten und erheblichen Kosten konfrontiert“, bemängelt Georg Janßen, Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V.. „Unter diesen Bedingungen können nur die großen Konzerne überleben, die dann bestimmen was angebaut und geerntet wird. Das würde auch für die bäuerlichen Betriebe in Europa und den Ländern des globalen Südens erhebliche Auswirkungen haben.“

Bereits Anfang Dezember hatte „Keine Patente auf Saatgut!“ anlässlich der Jahreshauptversammlung der Firma KWS in Einbeck (Niedersachsen) protestiert, da KWS in den letzten Jahren vermehrt Patente auf konventionell gezüchtete Pflanzen angemeldet hatte. Die beanspruchten Eigenschaften betreffen wichtige züchterische Merkmale wie Resistenzen gegen Pflanzenkrankheiten, Viren und Pilzbefall, gegen Schädlinge wie Nematoden oder Toleranz gegen Klimaextreme. In einem Bericht zu den Patenten von KWS zeigte das Bündnis auf, welche Risiken derartige Patente für die Pflanzenzucht bergen. Behandelt wird zum Beispiel ein Patentantrag auf Zuckerrüben mit Resistenz gegen die Blattfleckenkrankheit, die zwar auch mithilfe von CRISPR/Cas (neue Gentechnik) erzielt wurde, die aber eben auch durch zufällige Mutationen entstanden ist. „Damit werden die technischen und rechtlichen Unterschiede zwischen Gentechnik und konventioneller Zucht gezielt und systematisch verwischt“, so der Bericht. „Die KWS sollte auch aus eigenem Interesse ihre Patente zurückziehen oder diese strikt auf gentechnische Verfahren begrenzen“, fordern die Autor*innen. „Anstatt das Patentrecht auf Bereiche auszuweiten, für die es nie gedacht war, sollte sich die KWS auf ihre Verantwortung für die Zukunft der Pflanzenzucht besinnen und sich auch aus ihrer Verantwortung gegenüber Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung für wirksame Verbote im Patentrecht einsetzen.“ (ab)

24.02.2023 |

Synthetische Pestizide viel gefährlicher als natürliche Wirkstoffe

Salat
Was und wie viel landet auf dem Acker? (Foto: CC0)

Schon seit Längerem rücken Berichte und Studien zum Verlust der Artenvielfalt und dem Zusammenhang zu Landnutzung und Pestizideinsatz zunehmend in den Fokus einer breiteren Öffentlichkeit. Spätestens seit sich die EU mit dem Grünen Deal und ihrer „Farm to Fork“-Strategie die Ziele gesteckt hat, den Ökolandbau in der EU bis 2030 auf 25 % der Agrarfläche auszuweiten und den Einsatz und das Risiko von chemisch-synthetischen Pestiziden zu halbieren, hat die politische und gesellschaftliche Debatte über die Art und Zukunft der Landwirtschaft wieder an Fahrt aufgenommen. Die europäische Pestizidindustrie sieht ihre Felle bzw. heimischen Absatzmärkte davonschwimmen und behauptete, dass im Ökolandbau Wirkstoffe verwendet würden, die ähnlich giftig seien wie synthetische Pestizide. In einer Stellungnahme zur „Farm to Fork“-Strategie schrieb sie, dass mehr Ökolandbaus zum „Anstieg des Gesamtvolumens des Pestizideinsatzes in Europa“ führe, „da einige Produkte, die im Ökolandbau oft genutzt würden, in viel größeren Mengen ausgebracht werden müssen als sparsamere chemische Alternativen“. Diese Behauptung unterzog nun die österreichische Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 im Auftrag von „IFOAM Organics Europe“ einem Faktencheck. Gemeinsam mit Professor Dr. Johann Zaller von der Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien führte sie einen systematisch toxikologischen Vergleich durch, der Ende Dezember im Wissenschaftsjournal „Toxics“ veröffentlicht wurde. Dieser kam zu dem Ergebnis, dass 55 % der in der konventionellen Landwirtschaft verwendeten Pestizide Hinweise auf Gesundheits- oder Umweltgefahren tragen, während es bei den im Ökolandbau zugelassenen natürlichen Wirkstoffen nur 3 % waren.

Untersucht wurden in der Studie 256 Wirkstoffe (Active Substances = AS), die in der konventionellen Landwirtschaft zugelassen sind, sowie 134 natürliche Wirkstoffen, die auch in der Biolandwirtschaft in Europa erlaubt sind. Gegenstand der Bewertung waren nur Wirkstoffe, die für die Verwendung auf landwirtschaftlichen Flächen bestimmt sind, während Stoffe, die in der Nacherntebehandlung oder -lagerung verwendet werden, nicht einflossen. Alle Wirkstoffe wurden hinsichtlich ihrer Gefahrenpotentiale und Risiken sowie der Häufigkeit ihrer Verwendung analysiert. Als Maßstab für den Vergleich dienten die von der Europäischen Chemikalienagentur (EChA) festgelegten Gefahrenklassifizierungen des Global Harmonisierten Systems (GHS) sowie die von der Europäischen Behörde für Ernährungssicherheit (EFSA) im Zulassungsverfahren festgelegten ernährungs- und arbeitsmedizinischen Richtwerte. Von den synthetischen Pestizidwirkstoffen trugen 55 % (140 der 256 Wirkstoffe) zwischen einem und neun Gefahrenhinweisen auf Gesundheits- oder Umweltgefahren. Bei den natürlichen Wirkstoffen waren es nur 3 % oder vier der 134 natürlichen Wirkstoffe. Insgesamt stehen 8 % der in der konventionellen Landwirtschaft zugelassenen Wirkstoffe im Verdacht, das ungeborene Kind zu schädigen und 7 % wird eine krebserzeugende Wirkung zugeschrieben. Weitere 7 % können Organschäden verursachen, 5 % sind beim Verschlucken giftig und 3 % sind beim Verschlucken tödlich. Keine der oben genannten Gefahrenklassifizierungen findet sich bei den derzeit zugelassenen natürlichen Wirkstoffen, die im Ökolandbau erlaubt sind. Des Weiteren wurden 40 % der synthetischen Pestizid-Wirkstoffe als sehr giftig für Wasserorganismen eingestuft, aber nur 1,5 % der natürlichen Wirkstoffe, nämlich die beiden Insektizide Pyrethrine und Spinosad. Was die chronische aquatische Toxizität betrifft, so waren 50 % oder 127 konventionelle Pestizide schädlich, giftig oder sehr giftig für Wasserlebewesen mit lang anhaltenden Wirkungen. Bei den natürlichen Wirkstoffen waren es nur 1,5 % oder zwei - wieder die Wirkstoffe Pyrethrine und Spinosad, welche die Übertragung von Nervenimpulsen hemmen.

Außerdem wurden die gesundheitlichen Richtwerte untersucht, die sich auf die annehmbare tägliche Aufnahmemenge (ADI) für die regelmäßige Aufnahme über die Nahrung, die akute Referenzdosis (ArfD) für den sicheren Verzehr einer Mahlzeit und die annehmbare Anwenderexposition (AOEL) für die sichere nicht-alltägliche Exposition gegenüber Pestiziden beziehen. Die Festlegung von ernährungs- und arbeitsmedizinischen Richtwerten hielt die EFSA bei 93 % der konventionellen, aber nur bei 7 % der natürlichen Wirkstoffe für angebracht. Bei den im Ökolandbau zugelassenen Wirkstoffen wurden für die Insektizide Spinosad, Pyrethrine und Azadirachtin sowie das Fungizid Thymol die niedrigsten annehmbaren Werte für die ernährungsbedingte und nicht-ernährungsbedingte Exposition festgestellt. Sie lagen im Bereich zwischen 0,1 und 0,01 mg/kg Körpergewicht. Die niedrigsten annehmbaren Expositionswerte bei den konventionellen Pestiziden waren deutlich niedriger (zwischen 0,001 und 0,0001 mg/kg Körpergewicht) und betrafen die synthetischen Herbizide Tembotrion, Sulcotrion, Fluometuron, Metam (ebenfalls ein Nematizid, Insektizid und Fungizid) und Diclofop, sowie die zwei Insektizide Emamectin und Oxamyl. „Die Unterschiede, die wir festgestellt haben, sind ebenso signifikant wie wenig überraschend, wenn man die Herkunft der jeweiligen Pestizidwirkstoffe genauer betrachtet“, erklärt Helmut Burtscher-Schaden, Biochemiker von GLOBAL 2000 und Erstautor der Studie: „Während rund 90 % der konventionellen Pestizide chemisch-synthetischen Ursprungs sind und Screening-Programme durchlaufen haben, um die Substanzen mit der höchsten Toxizität (und damit höchsten Wirksamkeit) gegenüber den Zielorganismen zu identifizieren, handelt es sich beim Großteil der natürlichen Wirkstoffe gar nicht um Stoffe im eigentlichen Sinn, sondern um lebende Mikroorganismen.“ Dazu gehören etwa Bakterien oder Pilze. „Diese machen 56 % der zugelassenen ‘Bio-Pestizide’ aus. Als natürliche Bodenbewohner haben sie keine gefährlichen Stoffeigenschaften“, fügt er hinzu. Weitere 19 % der Bio-Pestizide seien von vornherein als „Wirkstoffe mit geringem Risiko“ (z.B. Backpulver) eingestuft oder als Grundstoffe (z.B. Sonnenblumenöl, Essig, Milch) zugelassen.

„Es ist klar, dass die in der konventionellen Landwirtschaft zugelassenen synthetischen Wirkstoffe weitaus gefährlicher und problematischer sind als die in der Biolandwirtschaft zugelassenen natürlichen Wirkstoffe“, kommentierte Jan Plagge, Präsident von IFOAM Organics Europe, die Ergebnisse in der Pressemitteilung zur Studie. „Biobetriebe konzentrieren sich auf vorbeugende Maßnahmen wie die Verwendung robuster Sorten, sinnvolle Fruchtfolgen, die Erhaltung der Bodengesundheit und die Erhöhung der Artenvielfalt auf dem Feld, um den Einsatz von externen Betriebsmitteln zu vermeiden. Aus diesem Grund werden auf rund 90 % der landwirtschaftlichen Flächen (vor allem im Ackerbau) keinerlei Pestizide eingesetzt, auch keine natürlichen Stoffe.“ Dies gilt vor allem für Ackerkulturen wie Weizen, Mais, Roggen, Gerste usw, bei denen im konventionellen Ackerbau hingegen routinemäßig Herbizide, häufig Fungizide und je nach Kultur und Witterung auch Insektizide gespritzt würden. Wenn die Schädlinge im Ökolandbau dennoch überhand nehmen, sei der Einsatz von Nützlingen, Mikroorganismen, Pheromonen oder Abschreckungsmitteln die zweite Wahl der Biobäuer:innen. „Natürliche Pflanzenschutzmittel wie die Mineralien Kupfer oder Schwefel, Backpulver oder pflanzliche Öle sind der letzte Ausweg für Spezialkulturen wie Obst und Wein“, betont Plagge. (ab)

16.02.2023 |

Bioanbaufläche legt in Deutschland und weltweit zu

Gmuese
Der Umsatz ging 2022 zurück (Foto: CC0)

Alljährlich, wenn das Branchentreffen BIOFACH in Nürnberg stattfindet, werden auch die neusten Zahlen rund um den Ökolandbau veröffentlicht. Am 14. Februar war es wieder soweit: Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL und IFOAM – Organics International präsentierten ihren Bericht „The World of Organic Agriculture“ mit Zahlen zum Ökolandbau rund um den Globus sowie der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) seinen Branchenreport für Deutschland. Die ökologisch bewirtschaftete Fläche nimmt weiter zu, sowohl weltweit als auch in Deutschland, doch die neuen Zahlen zeigen auch, dass die Coronakrise und die Folgen des Kriegs in der Ukraine nicht ohne Auswirkungen auf die Umsatzentwicklung der Biobranche blieben. Laut dem FiBL/IFOAM-Jahrbuch, das sich auf das Jahr 2021 bezieht und Daten aus 191 Ländern zusammenführt, wurden weltweit rund 76,4 Millionen Hektar Land ökologisch bewirtschaftet – ein Anstieg um 1,3 Millionen Hektar oder 1,7 % im Vergleich zu 2020. Im Jahr betrug der Anstieg noch 4,1 %.

Das Länder-Ranking führt weiter Australien mit einer absoluten Biofläche von 35,7 Millionen Hektar an, wobei schätzungswiese 97 % dieser Fläche extensiv bewirtschaftetes Grünland sind. Auf Platz zwei steht Argentinien mit 4,1 Millionen Hektar Bioanbaufläche, während sich Frankreich mit 2,77 Millionen Hektar und einem Anstieg um 8,9 % im Vergleich zu 2020 auf Platz 3 vorarbeitete. Es folgen China mit 2,75 Mio. Hektar (+13,1 %) und Uruguay mit 2,74 Mio. Hektar. Deutschland schaffte es im globalen Vergleich 2021 auf Platz 10 mit 1,8 Millionen Hektar. Aufgrund des hohen Flächenanteils Australiens liegt fast die Hälfte der weltweiten ökologischen Anbaufläche in Ozeanien (36 Mio. ha). Europa bringt es auf eine Fläche von 17,8 Millionen Hektar oder 23 %, gefolgt von Lateinamerika mit 9,9 Millionen Hektar und 13 % der Gesamtfläche. In Europa war mit 747.924 Hektar das größte Plus in absoluten Zahlen zu verzeichnen (+4,4 %), während Afrika mit einem prozentualen Zuwachs von 17,3% führte. In Lateinamerika und Nordamerika hingegen ging die Biofläche zurück.

Der weltweite Anteil des Ökolandbaus an der landwirtschaftlichen Fläche ist mit 1,6 % weiterhin deutlich ausbaufähig, doch mittlerweile 20 Länder bringen es schon auf einen Anteil von über 10 %. Liechtenstein führte auch 2021 mit einem Bioanteil von 40,2 % an der Gesamtfläche. In Samoa wurden 29,1 % der Fläche ökologisch bestellt, während es in Österreich 26,5 %, in Estland 22,4 %, in Sao Tome und Principe 21,1 % und in Schweden 20,2 % waren. Weltweit gab es dem Bericht zufolge 2021 rund 3,7 Millionen Bioproduzenten – ein Anstieg um 4,9 % gegenüber 2020. Fast die Hälfte (48,6 %) der Bioproduzent*innen leben in Asien, während 30,6 % in Afrika und 12 % in Europa ackern. Die meisten Biobäuerinnen und -bauern sollen in Indien leben (1,6 Millionen), gefolgt von Uganda mit rund 400.00 und Äthiopien mit 218.000 Personen. Genaue Zahlen sind hier jedoch schwer zu ermitteln, da einige Länder nur die Anzahl der Unternehmen, Projekte oder Erzeugergemeinschaften melden, sodass die Gesamtzahl der Produzent*innen noch höher liegen könnte.

Mit einem Plus von 4 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr verzeichnete der globale Markt für Bioprodukte 2021 einen Zuwachs, der aber deutlich niedriger ausfiel als im Vorjahr, als ein Umsatzplus von 14 Milliarden verbucht werden konnte. Der Biomarkt wurde für 2021 auf umgerechnet 125 Milliarden Euro geschätzt. Hier sind die USA führend mit einem Umsatz von 48,6 Milliarden Euro vor Deutschland und Frankreich mit 15,9 bzw. 12,7 Milliarden Euro sowie China mit 11,3 Milliarden Euro. Am stärksten legte der Biomarkt in Estland mit 21 % zu. Die Schweizer Verbraucher*innen gaben am meisten für Biolebensmittel aus (durchschnittlich 425 Euro pro Nase), während die Menschen in Dänemark 384 Euro und in Luxemburg 313 Euro für Bio locker machten. Dänemark weist mit 13 % den höchsten Biomarktanteil am gesamten Lebensmittelmarkt auf.

Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) wartete für Deutschland mit ganz aktuellen Zahlen für das Jahr 2022 auf. Der Bio-Umsatz lag im Jahr 2022 bei 15,3 Milliarden Euro. Das sind 25 % mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019, aber ein Rückgang um 3,5 % gegenüber 2021 „Bio kann das Umsatzplus aus der Coronazeit trotz der aktuellen, anspruchsvollen Herausforderungen weitgehend halten“, betont Peter Röhrig, geschäftsführender Vorstand des BÖLW. Doch das Einkaufsverhalten habe sich verändert. „Wir sehen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher verstärkt zu günstigeren Waren bzw. Einstiegsprodukten innerhalb eines Sortimentes greifen. Auch bei Bio. So zum Beispiel zu günstigen Bio-Nudeln.“ Was die Produktionsseite anbelangt, so ist ein stetiger, wenn auch verlangsamter Aufwärtstrend zu beobachten: In Deutschland erhöhte sich die Öko-Fläche im letzten Jahr um 66.996 Hektar auf nun insgesamt 1.869.227 Hektar – ein Zuwachs von 3,7% gegenüber 2021. Der Bio-Anteil an der gesamten Landwirtschaftsfläche stieg so auf fast 11 %. Es gibt mittlerweile 36.548 Bio-Höfe in ganz Deutschland – 784 konventionelle Betriebe stellten 2022 neu auf Bio um. Mit 14% aller Betriebe wirtschaftet jeder siebte Betrieb ökologisch. Deutschland hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 dann 30% zu schaffen. „Die Transformation von Landwirtschaft und Ernährung mit Bio als zentralem Baustein kann jedoch nur gelingen, wenn alle Politikbereiche gemeinsam den Umbau hin zum 30 Prozent Bio-Ziel auf den Weg bringen“, betont der BÖLW. Das Wirtschaftsministerium müsse dies mit auf Nachhaltigkeit fokussierte Förderprogramme und Bio-Gründungsfonds tun, das Finanzministerium mit einer ökologischen Steuerreform, das BMBF mit gut ausgestatteten Öko-Forschungsprogrammen sowie mehr Bildung zu Bio, das Umweltministerium mit Konzepten, die das volle Umweltleistungspotenzial von Bio heben, und das Verteidigungsministerium etwa durch Bio-Verpflegung der Bundeswehr. Nicht zuletzt sei das Landwirtschaftsministerium gefragt, Bio in allen Gesetzgebungsverfahren – von der GAP bis zur Kennzeichnung – einzuplanen. (ab)

Unterstützer

Unterstützer von www.weltagrarbericht.de Verlag der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V. Bioland biovision Brot für die Welt Brot für alle Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland Demeter Zukunftsstiftung Entwicklung in der GLS Treuhand Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz Heidehof Stiftung Mission EineWelt Misereor Naturland Public Eye | Erklärung von Bern Rapunzel - Wir machen Bio aus Liebe Swiss Aid, Ihr mutiges Hilfswerk tegut W-E-G Stiftung
English versionEnglish versionDeutsche Version